Datenverarbeitung – Vertrag
In einzelnen Geschäftsbereichen werden unterschiedliche Verträge geschlossen. An einigen Beispielen wird im Folgenden aufgezeigt, wann und in welchem Umfang Datenverarbeitung bei einem Vertrag erlaubt ist.
Im Rahmen einer Vertragsanbahnung können personenbezogene Daten z.B. von Kund : innen bzw. Geschäftspartner : innen und Bewerber : innen verarbeitet werden. Es dürfen hierzu nur die dafür notwendigen Daten erhoben werden. Dazu können gehören:
- Name, Anschrift des / der Betroffenen
- Kontaktdaten, wie E-Mail-Adresse und Telefonnummer
- ggf. Bonität im Verhältnis B2B
Im Bereich des Bewerber : innenmanagements ist vor Abschluss eines Arbeitsvertrages die Verarbeitung folgender Daten erlaubt:
- Personenstammdaten, Lebenslauf, Qualifikation, Zeugnisse
- ggf. Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses, wenn die Tätigkeit mit einer besonderen Vertrauensstellung verbunden ist
- bei manchen Tätigkeiten auch ein Gesundheitszeugnis, Bank- oder Schufa-Auskunft
Dabei ist zu beachten: Es sollten nur solche personenbezogenen Daten abgefragt werden, die für die Durchführung des Bewerbungsprozesses und für die in Aussicht genommene Tätigkeit erforderlich sein könnten.
Auch vor Vertragsabschluss, also bei Vertragsanbahnung, gilt der Grundsatz der Datenminimierung. Das heißt, die Datenverarbeitung ist auf das Minimum zu reduzieren.
Online-Schulungen und können dabei helfen, über Datenschutz aufzuklären. Durch interaktive Lernmodule und praktische Übungen können Nutzerinnen und Nutzer lernen, wie sie ihre Daten schützen können und welche Maßnahmen sie ergreifen sollten, um ihre Privatsphäre zu wahren.
Ebenso gehört zu den Vorteilen von eLearning die Flexibilität. Nutzerinnen und Nutzer können jederzeit und von überall aus auf die Schulungen zugreifen und lernen in ihrem eigenen Tempo. So wird das Wissen besser vertieft und gefestigt, was es einfacher macht, sich mit dem Thema Datenschutz auseinanderzusetzen und das Gelernte auch langfristig anzuwenden.
Darüber hinaus können Online-Schulungen auch dazu beitragen, das Bewusstsein für Datenschutz zu erhöhen. Indem Unternehmen oder Organisationen Schulungen anbieten, signalisieren sie ihren Mitarbeitern oder Mitgliedern, dass ihnen der Schutz persönlicher Daten am Herzen liegt. Dies kann dazu beitragen, eine Kultur des Datenschutzes zu fördern und das Risiko von Datenlecks oder den Missbrauch von Daten zu verringern.