Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA)
Dieser Lerninhalt beschäftigt sich damit, was eine Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) ist und was es in diesem Kontext zu beachten gilt.
Die Datenschutz-Folgeabschätzung ist Teil des Risikobewertungsprozesses.
Für die verantwortliche Stelle (Geschäftsführung / Vorstand) ergibt sich hieraus die Pflicht, vor Einführung einer geplanten Datenverarbeitung eine Abschätzung der Folgen für die betroffenen Personen vorzunehmen und zu dokumentieren.
Dies gilt ebenso für Änderungen an bereits bestehenden Verfahren und Prozessen (z. B. bei Software-Updates).
Der / die Datenschutzbeauftrage : r benötigt daher alle relevanten Informationen zu geplanten Verfahren und zu geplanten Änderungen bei bestehenden Prozessen, bevor diese eingeführt / geändert werden.
Sofern ein Verfahren mit einem hohen Risiko für die Betroffenen einhergeht oder die Nutzung von neuen Technologien geplant ist, kann es erforderlich sein, eine Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA) durchzuführen. Für die Durchführung der DSFA werden die Beteiligten der Prozesseinführung benötigt. Der / die Datenschutzbeauftragte : r überwacht diese.
Unter Umständen kann es erforderlich sein, dass die Dokumentation einer DSFA der Datenschutzaufsicht zur Prüfung vorgelegt werden muss. Daher sollte der mögliche Zeitaufwand bis zur endgültigen Einführung bereits bei der Planung des neuen Verfahrens bzw. des neuen Prozesses berücksichtigt werden.
Unter neue Technologien versteht man z. B. künstliche Intelligenz oder biometrische Zutrittskontrolle.
Online-Schulungen und können dabei helfen, über Datenschutz aufzuklären. Durch interaktive Lernmodule und praktische Übungen können Nutzerinnen und Nutzer lernen, wie sie ihre Daten schützen können und welche Maßnahmen sie ergreifen sollten, um ihre Privatsphäre zu wahren.
Ebenso gehört zu den Vorteilen von eLearning die Flexibilität. Nutzerinnen und Nutzer können jederzeit und von überall aus auf die Schulungen zugreifen und lernen in ihrem eigenen Tempo. So wird das Wissen besser vertieft und gefestigt, was es einfacher macht, sich mit dem Thema Datenschutz auseinanderzusetzen und das Gelernte auch langfristig anzuwenden.
Darüber hinaus können Online-Schulungen auch dazu beitragen, das Bewusstsein für Datenschutz zu erhöhen. Indem Unternehmen oder Organisationen Schulungen anbieten, signalisieren sie ihren Mitarbeitern oder Mitgliedern, dass ihnen der Schutz persönlicher Daten am Herzen liegt. Dies kann dazu beitragen, eine Kultur des Datenschutzes zu fördern und das Risiko von Datenlecks oder den Missbrauch von Daten zu verringern.