Aufbewahrungsfristen – Beispiele
In diesem Lerninhalt werden einige Beispiele dafür angeführt, welche Regelungen bezüglich der Aufbewahrungsfristen von Daten gelten können.
Für jede Art von personenbezogenen Daten gelten die Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), des Bundesdatenschutzgesetzes bzw. der Länderdatenschutzgesetze. Darüber hinaus ist insbesondere die Aufbewahrungsfrist für Sozialdaten zu beachten.
Beispiele für Aufbewahrungsfristen von Dokumenten / Dateien / Datensätzen
Handels- und Geschäftsbriefe ⇾ 6 Jahre
Rechnungen und Bilanzen ⇾ 10 Jahre
Leistungsabrechnung Pflege ⇾ 10 Jahre
Dokumentation Betreuung ⇾ 5 Jahre
Dienstpläne / Einsatzpläne ⇾ 5 Jahre
Arbeitszeitnachweis ⇾ 2 Jahre
Personalunterlagen ⇾ 3 Jahre
Grundsätzlich gilt für Dokumente / Daten, die der ordnungsgemäßen Buchhaltung unterliegen: Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahrs, in dem das entsprechende Dokument de facto entstanden ist.
Zu beachten ist, dass es Aufbewahrungsfristen gibt, die bundeslandspezifisch sind. Einzelne Geschäftsbereiche können unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben unterliegen. Aus diesem Grund ist für jeden Geschäftsbereich eine separate Übersicht im Rahmen des Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten zu erstellen.
Online-Schulungen und können dabei helfen, über Datenschutz aufzuklären. Durch interaktive Lernmodule und praktische Übungen können Nutzerinnen und Nutzer lernen, wie sie ihre Daten schützen können und welche Maßnahmen sie ergreifen sollten, um ihre Privatsphäre zu wahren.
Ebenso gehört zu den Vorteilen von eLearning die Flexibilität. Nutzerinnen und Nutzer können jederzeit und von überall aus auf die Schulungen zugreifen und lernen in ihrem eigenen Tempo. So wird das Wissen besser vertieft und gefestigt, was es einfacher macht, sich mit dem Thema Datenschutz auseinanderzusetzen und das Gelernte auch langfristig anzuwenden.
Darüber hinaus können Online-Schulungen auch dazu beitragen, das Bewusstsein für Datenschutz zu erhöhen. Indem Unternehmen oder Organisationen Schulungen anbieten, signalisieren sie ihren Mitarbeitern oder Mitgliedern, dass ihnen der Schutz persönlicher Daten am Herzen liegt. Dies kann dazu beitragen, eine Kultur des Datenschutzes zu fördern und das Risiko von Datenlecks oder den Missbrauch von Daten zu verringern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Datenschutz ein wichtiges Thema darstellt und sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen ernst genommen werden sollte. Online-Schulungen bieten eine effektive Möglichkeit, um Nutzerinnen und Nutzer über Datenschutz aufzuklären, das Bewusstsein zu erhöhen und langfristig eine Kultur des Datenschutzes zu fördern. Durch die Verwendung von eLearning-Programmen können Unternehmen sicherstellen, dass sie alle gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen erfüllen und das Risiko von Pannen beim Datenschutz minimieren.