Mögliche Infektionsrisiken und -krankheiten im Kontext von Sanitätsdiensten
Mögliche Gefahrenquellen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sanitätsdiensten, die hohe Infektionsrisiken bergen, sind die im Folgenden genannte Infektionskrankheiten.
Grundsätzlich können Ihnen im Sanitäts- und Rettungsdienst alle Krankheitserreger begegnen. Einen guten Anhaltspunkt bietet hier die TRBA 250 – Biologische Arbeitsstoffe im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege.


Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist eine besondere Art der Kleidung, die ihre Trägerinnen und Träger bei der Arbeit schützt und bei guter Gesundheit erhalten soll, indem sie vor Einflüssen schädlicher Substanzen oder Verletzungen bewahrt. Auf diese Art trägt die PSA dazu bei, ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. Je nach Tätigkeit kann eine PSA ganz unterschiedlich gestaltet sein. Es gibt sowohl Sicherheitsschuhe, Atemmasken und Handschuhe als auch Ganzkörperanzüge oder Schutzbrillen.
Um bestimmen zu können, für welchen Arbeitsbereich welche Art von PSA benötigt wird und um einen korrekten Umgang damit zu gewährleisten, ist es notwendig, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausführlich aufzuklären und zu schulen. Denn nur wenn die PSA korrekt angelegt, gewartet und instandgehalten wird, kann sie ihre Trägerinnen und Träger zuverlässig schützen.
Wichtige Themen, über die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult werden sollten, sind z. B.:
- Auswahl, Wartung und Inspektion von PSA
- Einsatzgebiete von PSA
- Notfallmaßnahmen
Als Tool zur Wissensvermittlung in diesem Kontext haben sich Online-Schulungen und eLearning-Programme bewährt. Im Gegensatz zu Präsenzschulungen können Online-Schulungen ortsunabhängig absolviert werden und eigenen sich somit besonders gut für Unternehmen mit verschiedenen Standorten oder Schichtsystemen. Zusätzlich entfallen Raummieten und Anreisekosten der Schulungsleitenden, was eLearning obendrein überaus kosteneffizient macht.
Zusätzlich können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Online-Schulungen in ihrem eigenen Tempo absolvieren, sodass kein Zeitdruck besteht und jede und jeder selbst bestimmen kann, wie lange ein Thema vertieft werden sollte. Im Gegenzug können Arbeitgeber den Fortschritt ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eLearning-Kurse verfolgen und somit sicherstellen, dass alle über das benötigte Wissen verfügen.
Indem Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf die PSA schulen und weiterbilden, wird nicht nur die Gesundheit der Mitarbeitenden geschützt, darüber hinaus werden teilweise kostenintensive Unfälle vermieden. Auch sparen Unternehmen Ausgaben, indem lange Ausfallzeiten wegen Verletzungen am Arbeitsplatz seltener vorkommen.