Behalten Sie bei jeder Kommunikation stets das Ziel im Blick und beachten Sie folgende Grundsätze:
- Nähern Sie sich jedem Fall unvoreingenommen.
- Behandeln Sie Ihre Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner respektvoll.
- Hören Sie aufmerksam zu und zeigen Sie Interesse.
- Nehmen Sie sich die erforderliche Zeit für die Kommunikation.
- Übernehmen Sie die Gesprächsführung.
- Führen Sie die Gespräche auf Augenhöhe und vermeiden Sie eine herablassende Haltung.
- Kommunizieren Sie in verständlicher Sprache und vermeiden Sie Fachbegriffe, um eine gute Verständlichkeit sicherzustellen.
- Formulieren Sie Ihre Fragen kurz und einfach.
- Beachten Sie, dass Informationen, die Sie erhalten, subjektiv sein können und nicht automatisch als objektiv gelten.
Bleiben Sie so oft wie möglich in Kontakt mit der hinweisgebenden Person. Teilen Sie relevante Fortschritte mit, um den Eindruck einer gewissenhaften Bearbeitung zu verstärken. Der Abbruch der Verbindung zur hinweisgebenden Person erhöht das Risiko, dass sie sich direkt an eine externe Meldestelle oder die Öffentlichkeit wendet, was die Bearbeitung des Falls einschränken kann.
ACHTUNG: Geben Sie niemals Ratschläge! Es ist ein Fehler, der hinweisgebenden Person Verhaltensweisen zu empfehlen. Beispiel: Bei einer Mitteilung über sexuelle Belästigung sollten Sie den Fall neutral behandeln und keine Ratschläge zu Kleidung oder Auftreten erteilen.
