Gefahrenquellen für Mitarbeiter : innen im Sanitätsdienst
Die Sicherheit der Mitarbeiter : innen im Sanitätsdienst hängt maßgeblich vom richtigen Einsatz der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ab. Dieser Lerninhalt beleuchtet spezifische Gefahrenquellen und zeigt auf, wie die PSA vor ihnen schützt.
Biologische Gefahren
- Gefahrenquellen: Kontakt mit Blut, Sekreten oder anderen Körperflüssigkeiten; Exposition gegenüber infektiösem Material.
- PSA-Lösungen: Handschuhe, Schutzbrillen, Gesichtsschutz, Schutzkittel, Atemschutzmasken.
- Zweck: Verhindert den direkten Kontakt mit Krankheitserregern und minimiert das Infektionsrisiko.
Einen guten Anhaltspunkt für Infektionskrankheiten bietet die TRBA 250.
Chemische Gefahren
- Gefahrenquellen: Kontakt mit Desinfektionsmitteln, Medikamenten oder anderen chemischen Stoffen.
- PSA-Lösungen: Chemikalienbeständige Handschuhe, Schutzbrillen, spezielle Schutzanzüge.
- Zweck: Verhindert das Eindringen schädlicher Substanzen in den Körper und schützt vor Hautirritationen und toxischen Reaktionen.
Physische Gefahren
- Gefahrenquellen: Schnitt- und Stichverletzungen durch medizinische Instrumente, Strahlungsexposition, thermische Risiken.
- PSA-Lösungen: Schnittfeste Handschuhe, schützende Schürzen, Strahlenschutzkleidung.
- Zweck: Minimiert das Verletzungsrisiko und schützt den Körper vor schädlichen Strahlen oder extremen Temperaturen.
Partikuläre Gefahren
- Gefahrenquellen: Aerosole, Staub oder andere schwebende Partikel.
- PSA-Lösungen: Atemschutzmasken, Schutzbrillen, Gesichtsschutz.
- Zweck: Filtert schädliche Partikel aus der Atemluft und schützt die Augen vor Reizungen.
Für Mitarbeiter : innen im Sanitätsdienst stellt die Persönliche Schutzausrüstung eine unverzichtbare Barriere gegen zahlreiche Gefahrenquellen dar. Es ist nicht nur wichtig, die richtige PSA zur Hand zu haben, sondern sie auch korrekt zu verwenden.
Das Wissen um die spezifischen Gefahrenquellen und die Funktion der PSA schafft ein sicheres Arbeitsumfeld und schützt sowohl das Personal als auch die Patient : innen. Mit regelmäßiger Schulung und bewusster Anwendung der PSA können potenzielle Risiken im Sanitätsdienst signifikant reduziert werden.
Eine Persönliche Schutzausrüstung, kurz PSA, ist eine besondere Art der Kleidung, die ihre Träger : innen bei der Arbeit schützen und bei guter Gesundheit erhalten soll, indem sie sie vor den Einflüssen schädlicher Substanzen oder Verletzungen bewahrt. Auf diese Art trägt persönliche Schutzausrüstung dazu bei, ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. Je nach Tätigkeit kann eine PSA ganz unterschiedlich gestaltet sein. Es gibt sowohl Sicherheitsschuhe, Atemmasken und Handschuhe, als auch Ganzkörperanzüge oder Schutzbrillen.